Kriterien einer Videoerhebung für Frequenzzählungen

Frequenzzählungen sind von großer Bedeutung für jede Stadt und jedes Unternehmen. Um Qualität und Kosten für eine optimale Durchführung in einer guten Balance zu halten, sind entscheidende Kriterien im Vorfeld der Aufzeichnung zu klären. Dabei sind technische Voraussetzungen und die gute Sichtbarkeit der Zähllinie nur einige Aspekte, die zu beachten sind.

Die gewählte Methode

In dieser Information behandeln wir die Methode der Videoaufzeichnung mit nachträglicher manueller Auswertung an vier Standorten einer Innenstadt. Da beim Einsatz dieser Technologie eine individuelle Personenerkennung nicht erfolgt, sind die Aufzeichnungen datenschutzkonform und weder melde- noch kennzeichnungspflichtig.

Der richtige Ort

Um in der Innenstadt eine Passantenzählung zweckmäßig durchzuführen, muss man dafür den geeigneten Standort bzw. die geeigneten Standorte auswählen. Üblicherweise sollte darin die beste Lage der Stadt enthalten sein. Für weitere Erhebungen eignen sich auch schwächer frequentierte Punkte der Hauptgeschäftsstraße oder Nebenstraßen.

Im Hinblick auf die Auswertung ist es wichtig, die gesamte Zähllinie zu erfassen. Bleiben Personen unentdeckt, kommt es zu Unterzählungen. Um freie Sicht auf die Zähllinie zu haben, dürfen keine Gegenstände vor oder im Sichtfeld der Kamera platziert werden wie Bäume, Masten u. ä. Bei der Vorbestimmung des Kamerastandortes sollte daher immer auch der Blick der Kamera nachvollzogen werden. Schattenwürfe oder Sonne können die Sicht der Kamera beeinträchtigen. Die Anlage sollte auch vor Regen geschützt sein. Für eine Dauerzählung wird eine intakte und ausreichende Stromversorgung benötigt. Alternativ kann im Batteriebetrieb zumindest ein Teil der Zeit überbrückt werden. Je sorgfältiger der Ort für die Anbringung der Kamera gewählt wird, desto weniger unangenehme Überraschungen gibt es bei der Auswertung der Aufzeichnung. Auslagen von Geschäftsflächen oder Büros in den oberen Stockwerken sind meist die beste Wahl für einen passenden Kamerawinkel. Damit die Kamera zu keinen Schäden kommt, wird sie innerhalb des Schaufensters oder Gebäudes mit Blick nach draußen angebracht.

Aufstellen und Installieren

Bei der Anbringung der Kamera muss vor Ort manchmal flexibel gearbeitet werden. Die Anbringung erfolgt aber im Regelfall rückstandsfrei, sodass weder Bohrlöcher noch andere Rückstände hinterlassen werden. Ist eine Dauerstromversorgung sichergestellt, ist eine weitere Manipulation der Anlage durch den Auftraggeber nicht notwendig. Hilfreich sind jedenfalls gelegentliche Kontrollen, ob die Kamera weiterhin mit Strom versorgt ist oder etwa ob die Kamera unabsichtlich gedreht wurde.

Überprüfung und Rückholung

Damit auch im Zuge der Aufzeichnungen gegebenenfalls ein Ausfall rasch erkannt wird, gibt es für die Personen vor Ort eine Instruktion, wie die Kameraeinheiten am besten auf volle Funktionstüchtigkeit kontrolliert werden können. Bei der Rückholung wird überprüft, ob die Kamera richtig aufzeichnet hat.

Rücksendung und Auswertung

Sobald die Kamera Ihre Aufzeichnung beendet hat, kann sie entweder vom Kunden kostengünstig selbst zurückgeschickt oder von Team Schaffner abgeholt werden. Nach der Übergabe werden die Speichermedien ausgewertet und die Ergebnisse für den Kunden aufbereitet. Je nach Umfang kann die Auswertung einige Tage bis Wochen in Anspruch nehmen.